Natur und Umweltschutz in den Religionen - II. Die muslimische Perspektive

    Termin
    Montag, 18. Februar 2019, 19:00 - 20:30
    Ort

    Islamische Gemeinschaft der Jama'at-un Nur
    Dieckbornstraße 11
    30449 Hannover Linden

    Kostenbeitrag

    Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

    Eine Reihe über den Menschen und seinen Umgang mit der Mitwelt

    Die Welt ist im Wandel. Was manche immer noch ignorieren, ist für andere Vorbote einer drohenden Katastrophe. Und während der Mensch auf der Erde herrscht und immer höher hinaus will, schmelzen Gletscher, versinken Inseln und sterben Tiere und Pflanzen. In vielen religiösen und weltanschaulichen Traditionen wird der Mensch in einen größeren Zusammenhang gestellt, als übergeordneten Prinzipien oder einem übergeordneten Willen unterworfen verstanden und auch sein Verhältnis zu seiner Mitwelt bestimmt. Wir der Mensch den Ansprüchen, die die Ethik an ihn stellt, gerecht? Was kann er tun, um der Verpflichtung gegenüber seiner Mitwelt nachzukommen? Und warum will es ihm einfach nicht gelingen? An fünf Abenden wollen wir gemeinsam in verschiedenen Traditionen nach Antworten suchen und im Gespräch einen Eindruck bekommen, wie religiös oder weltanschaulich geprägte Ethik das Umweltbewusstsein des Menschen verändern kann.

    Der Koran erinnert Muslime an verschiedenen Stellen daran, sich gegenüber der Schöpfung und damit gegenüber der Natur respektvoll zu verhalten. Der Mensch ist als höchstes der geschaffenen Wesen, vor dem sich sogar die Engel verneigen müssen, Partner Gottes in der Schöpfung und beauftragt, sie verantwortungsvoll weiterzuentwickeln. Doch wie kann die schöpferische Energie des Menschen auch tatsächlich zu etwas Gutem führen? Welche Hilfsmittel, welche Einstellungen sind dafür wesentlich? Die islamische Theologin Nurdan Kudu hat sich mit diesem Thema intensiv beschäftigt.

    Email Veranstalter
    rekel@haus-der-religionen.de
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