Natur und Umweltschutz in den Religionen - V. Die humanistische Perspektive

    Termin
    Montag, 16. September 2019, 19:00 - 20:30
    Ort

    Haus der Religionen
    Seminarraum S1
    Böhmerstraße 8
    30173 Hannover Südstadt

    Kostenbeitrag

    Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

    Eine Reihe über den Menschen und seinen Umgang mit der Mitwelt

    Der Humanismus als Weltanschauung stellt den Menschen und seine Bedürfnisse ins Zentrum aller Überlegungen. Das bedeutet vor allem auch die Freiheit, sich selbsttätig zu entfalten und sein einzigartiges Potential voll ausschöpfen zu können. Doch bedeutet dies, dass jeder tun und lassen kann, was er oder sie will? Wenn wir an den Menschen denken, müssen wir dann nicht auch den Menschen der Zukunft mitdenken? Das fragen wir Sascha Rother vom Humanistischen Verband.

    Die Welt ist im Wandel. Was manche immer noch ignorieren, ist für andere Vorbote einer drohenden Katastrophe. Und während der Mensch auf der Erde herrscht und immer höher hinaus will, schmelzen Gletscher, versinken Inseln und sterben Tiere und Pflanzen. In vielen religiösen und weltanschaulichen Traditionen wird der Mensch in einen größeren Zusammenhang gestellt, als übergeordneten Prinzipien oder einem übergeordneten Willen unterworfen verstanden und auch sein Verhältnis zu seiner Mitwelt bestimmt. Wir der Mensch den Ansprüchen, die die Ethik an ihn stellt, gerecht? Was kann er tun, um der Verpflichtung gegenüber seiner Mitwelt nachzukommen? Und warum will es ihm einfach nicht gelingen? An fünf Abenden wollen wir gemeinsam in verschiedenen Traditionen nach Antworten suchen und im Gespräch einen Eindruck bekommen, wie religiös oder weltanschaulich geprägte Ethik das Umweltbewusstsein des Menschen verändern kann.

    Email Veranstalter
    rekel@haus-der-religionen.de
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